Mittwoch, 21. Januar 2015

Obedience - erstes Training im neuen Jahr

Huch! Was waren wir faul!
Ja ich muss gestehen, dass wir wirklich die ganze Zeit über nichts gemacht haben. Das Wetter war einfach nur bescheiden schön und dabei wollte ich über Weihnachten die Zeit doch zum trainieren nutzen. Naja, ist eh vorbei und dann beginnen wir halt jetzt wieder damit.

Zuerst einmal die Fußarbeit. Da musste ich mir gleich mal sagen lassen, dass ich zu lasch bin und mein Mädel für Dinge belohne, für die sie nicht mehr belohnt werden sollte. Oder anders herum: Ich soll etwas strenger sein und ihr klar machen, das sie die Kopfposition zuhalten hat, wenn sie eine Belohnung haben möchte. Genau deswegen brauche ich auch immer wieder einen Trainer, der mir mal einen Tritt in den Hintern gibt.

Danach haben wir dann abwechselnd die Box gemacht. Beim ersten Mal meinte mein Mädchen, dass sie aufstehen könnte wenn ich mich neben sie stelle. Schade, schade, schade. Nur fürs liegenbleiben gibt es auch eine Belohnung. Also habe ich sie von dicht noch einmal in die Box geschickt und mich danach wieder neben sie gestellt. Dottie lag und lag und lag. Und bekam zur Belohnung dann das Döschen mit dem Nassfutter. Kann ja mal passieren, dass man sowas vergisst, wenn das letzte Training solange her ist. Die nächsten Wiederholungen hat mein Mädel dann wieder gut gemacht, bis wir dann den Teller weggelassen haben. Da meinte sie nämlich, dass sie dann auch mal schnell zurück kommen könnte um sich ihre Belohnung zu holen. Ne Süße, auch das ist nicht richtig. Erinnere dich, du musst trotzdem dort liegen! Ich erinnerte mich dann aber auch, dass das unsere letzte Baustelle gewesen ist und so werden wir nun in der nächsten Zeit erst noch mal wieder weiter mit Teller in der Box üben, bevor wir ihn dann wieder langsam abbauen. Haben ja noch jede Menge Zeit.

Ich habe dann mit Dottie an der Distanzkontrolle gearbeitet, während meine Partnerin mit dem Trainer gearbeitet hat. Dottie hat bereits beim ersten mal den Wechseln vom Platz ins Sitz perfekt gemacht , musste dann aber erst noch einmal ins Platz und wieder ins Sitz wechseln bevor sie ihre Zergelbelohnung bekommen hat. Bei der nächsten Wiederholung hat mein Mädel dann auch gleich mal vorgearbeitet und sich aufgesetzt, bevor ich überhaupt nur den Ansatz eines Kommandos gegeben hätte. Schade mein Mädel das war dann wohl nix. Also aufgelöst und noch einmal von vorne begonnen. Dieses Mal blieb sie dann auch liegen und wir haben einige Zeit daran gearbeitet, dass ich erst einmal tief Luft holen kann bevor ich überhaupt etwas sage. Zuhören ist angesagt und keine Alleingänge.

Danach habe ich mit Dottie und dem Trainer an den Positionen aus der Bewegung gearbeitet. Dottie war bei jedem Kommando schnell und richtig. Ich habe mich auch ganz doll bemüht die Kommandos richtig zu sagen. Und schon klappt es auch.

Als nächstes haben Dottie und ich uns dann mit dem Apportieren beschäftigt. Ich war gespannt was sie daraus macht. Aber natürlich hatte ich ihre Frisbee dabei. Fußlaufend haben wir uns unserem Ausgangspunkt genähert und währenddessen habe ich ihr das Ankündigungswort fürs Apportieren gesagt. Dann Grundstellung und ohne Bleibkommando (was ich ja nicht sagen darf) dann das Apportel ausgeworfen. Dottie bleibt sitzen. Puh! Das war die erste Hürde und nun das Kommando zum apportieren. Dottie rennt los, schnappt sich das Apportel, dreht auf dem Absatz um und kommt zu mir zurück. Jeah! Party! Die Frisbee flog für mein Mädchen und glücklich schnappte sie sie um sie zu mir zurück zu bringen. Noch zwei, drei Würfe und Übungswiederholung. Ich glaube mein Mädel hat es nach dem letzten Mega-Anschiss geschnackelt. Auch als unser Trainer nachher noch einmal drauf schaute, hat Dottie die Übung klasse gezeigt.

Wir haben dann noch einmal gemeinsam an der Fußarbeit gearbeitet und zum Schluss die Box noch einmal wiederholt und dann war die Stunde auch schon vorbei. Hat richtig Spaß gemacht endlich mal wieder Training zu haben. Sollte man vielleicht doch regelmäßig machen.

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