Dienstag, 14. Juli 2015

Neue Baustellen im Obedience

Hatte gerade ein tolles Obi-Training mit dem Aidenbub.

Mein Baby ist einfach nur süß. Der freut sich so, wenn wir zusammen auf den Platz fahren. Und seit die Dottie am Dienstag vor ihm kein Training mehr hat, ist das UNSER Termin und ich glaube das findet er nun noch viel besser. Nur er darf mit. Und er ist auch sofort dran. Schon bevor es los geht hüpft er freudig über den Platz. Ja, ich würde sagen: Aiden freut sich aufs Training.

Beim letzten Training haben wir gemerkt, dass wir mal wieder an Kleinigkeiten trainieren müssen. Da geht man irgendwie immer davon aus, das das schon klappen wird. Nö, tuts nicht. Auf jeden Fall nicht, wenn man das nicht immer wieder auch trainiert. Und genau deswegen haben wir dann heute gleich noch ein paar weitere Baustellen aufgetan, nachdem wir an denen von letzter Woche trainiert haben. Naja, Obi wäre auch kein Obi, wenn immer alles klappen würde.

Begonnen haben wir auf jeden Fall mit der Hölzchensuche heute. Und nachdem das letzte Woche so überhaupt nicht klappte, hat Aiden sich heute doch daran erinnert, das man suchen muss und nicht apportieren. Etwas das ja immer wieder mal durchbricht, wenn wir das nicht oft genug üben. Und richtig, wir hatten es schon wieder eine ganze Weile nicht gemacht. Geht einfach nicht bei ihm. Auf jeden Fall hat er zwei Mal sehr gut gesucht und das Hölzchen gebracht. Ganz zum Schluss haben wir die Übung dann noch einmal gemacht und auch dieses Mal war es gut.

Dann kam die Box. Das schicken zur Pylone klappt immer hervorragend. Da habe ich ja auch wirklich lange dran geübt und immer sehr gut belohnt. Nun hatte ich den Bub ja vor geraumer Zeit mal mit nem falschen Kommando total verwirrt und seitdem läuft das mit der Box irgendwie nicht mehr so gut. Deswegen haben wir heute besonders daran geübt dass ich ihn von der Pylone in die Box schicke. Gleichzeitig haben wir aber auch das schicken zur Pylone und auch das Laufen von mir mit Abrufen geübt. Zuerst also aus weiter Entfernung zur Box geschickt. Ich habe versucht mich daran zu erinnern, dass ich das Stehkommando auch gebe. Muss ich nämlich und vergess ich ständig. Dann hab ich den Bub dafür belohnt, dass er dort stehen bleibt und bin nur einen Meter von ihm weg gegangen. Von dort aus ging es dann in die Box. Zur Sicherheit haben wir dort mal wieder einen Teller hingestellt, damit er dort gleich seine Belohnung vorfindet. Langsam aber sicher, habe ich dann die Entfernung von mir zu ihm vergrößert wenn ich ihn in die Box geschickt habe. Das klappte dann auch super, so dass wir uns dann der anderen Seite gewidmet haben. Tja und da hab ich dumme Nuss dann den Abstand zu groß gemacht, so dass Aiden erst mal wieder nicht wusste was er machen soll. Wie blöd kann man eigentlich sein? Naja da müssen wir auf jeden Fall noch mal dran üben und zwar in kleinen Schritten! Das Laufen hinter den Hund klappt super, das Abrufen ebenfalls. Aber: Wenn ich ihn zu oft abrufe, dann macht der Herr einen Frühstart. Also zwischenzeitlich auch immer mal gut belohnen, dass er liegenbleibt.

Tja und dann war da noch das Atmen....
Genau! ICH atme ein und Aiden läuft los. Da hätten wir dann also mal wieder die nächste Baustelle. Auch daran haben wir dann gaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viel gearbeitet. Immer diese vorahnenden Hunde. Ist auch kein unbekanntes Problem bei ihm, das hatten wir schon häufiger mal. Aber wenns läuft, dann vergisst man das einfach, das man das auch immer wieder mal clicken muss.

Zwischenzeitlich hab ich ein bisschen Fuß mit dem Bub geübt. Vor allem die Linkswendung nach unserem neuen Schrittmuster. Das muss hauptsächlich ich üben. Und da es dann erst mal fürchterlich anfing zu gießen, haben wir uns unters Dach verkrochen. Kein Problem, denn es gibt ja noch tausend andere Kleinigkeiten an denen wir üben müssen.

Zum Beispiel die Distanzkontrolle. Ähm, Kontrolle? Das sollten wir wohl noch mal wiederholen. Bubi arbeitet nämlich ohne zuzuhören. Nur weil wir meistens mit dem rückwärtigen Sitz anfangen, heißt es noch lange nicht, das es nicht auch mal das Steh sein kann. Und das war es heute. Also auch hier noch mal ganz viel daran üben, dass er zum einen nicht vorarbeitet und zum anderen auch zuhört! Denn auch hier braucht er nur ansatzweise zu glauben ich würde was sagen, dann macht er schon mal den nächsten Wechsel.

Zum Schluss haben wir uns noch dem Rückwärts richten gewidmet. Er läuft eigentlich gut mit, nur leider driftet er immer mit dem Po nach links ab. Ok, liegt natürlich mal wieder an mir. Weil ich das sonst ja nicht richtig sehen kann, wende ich mich mit dem Körper ein bisschen nach links zu ihm. Und damit drücke ich ihn zur Seite. Also haben wir herumprobiert wie wir das am besten hinbekommen, dass er statt nach links zuerst nach rechts geht. Mit stäntigem rückwärts im Kreis gehen und dann einen kleinen Schritt nach hinten haben wir das ganz gut hinbekommen und dann gabs immer genau dann den Click wenn er gerade ein bisschen nach hinten gegangen ist. Das können wir ganz gut vor der Haustüre vorm Spiegel üben, dann muss ich nämlich nicht zur Seite schauen und versau die Übung nicht gleich wieder durch meine Körpersprache.

Alles in allem war es ein effektives und schönes Training. Auf jeden Fall gibt's noch viel zu tun bis zur Prüfung.

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