Dienstag, 22. Dezember 2015

Letztes Agitraining in diesem Jahr

Das letzte Agility-Training für Jay Jay in diesem Jahr war wieder klasse. Und wir haben viele Hausaufgaben mitbekommen. So frühlingshaft wie das Wetter ist, können wir da bestimmt gut dran arbeiten. Nach Weihnachten ist uns auf jeden Fall so überhaupt nicht!

Wir haben einen schönen Parcour gehabt, den ich mit der Jay Jay laufen durfte. Zuerst einmal musste ich aber zeigen wie ich mit ihr laufen würde. War alles ok so, und so sind wir dann gestartet. Hat mehr oder weniger alles so geklappt wie von mir angedacht, aber es zeigten sich zwei kleine "Problemchen" an denen wir dann trainiert haben. Zum einen stockte es bei einer Hürde, wo sie eng rumspringen musste. DAS könnte schöner sein. Und das zweite war der Tunneleingang. Ok, so wie ich es gelaufen bin hats geklappt, aber sie müsste/sollte das auch ohne meine "Bemutterung" können. Dann war da noch eine Stelle nach dem Tunnel wo ich sie einfach nicht gut geführt habe. Mit Arm raus, wäre sie auch gesprungen, so ist sie artig dran vorbei gelaufen. Cool das sie das so fein macht.

Dann haben wir unsere Problemchen bearbeitet. Zuerst die eine Hürde mit dem "Kringel" (die blaue Linie). Wir sind vom Steg gekommen und sie musste dort stehen bleiben. Das ist kein Problem und dann sollte sie sich halt um diese Hürde kringeln, was mein Mädchen auch getan hat. Allerdings in Zeitlupentempo und ich musste sehr viel Hilfe dabei geben. Und so haben wir daran gearbeitet, dass sie das ganze schneller macht und eben auch nur auf ein kurzes Handzeichen von mir, so dass ich mich später schneller absetzen kann. Was nützt es mir, das sie einen kurzen schnellen Weg springt, wenn ich mich nicht rechtzeitig absetzen kann um ihr an der nächsten Stelle den Weg zu zeigen?


 
Und so habe ich sie an den Startpunkt gesetzt, ihr das ok gegeben und nur mit einer Hand ein Zeichen gegeben. Jay Jay lief los bis zur Hand und blieb stehen. Noch mal das Kommando und meine Hand blieb weiter dort stehen. Dann eine klitzekleine Hilfe von mir, indem ich mit der Hand einen Kreis um den Hürdenträger zeigte. Und da sprang mein Mädel dann auch. Und schon kam der Ball vom Trainer. Naja fürs erste ganz gut. Aber wie gesagt, ich sollte nur das kurze Handzeichen geben. Die nächsten Male war es dann schon besser. Zwar zögerte mein Mädel immer noch, sprang dann aber nach kurzer Überlegung doch ohne Hilfe. Zur Belohnung gab es immer den Ball. Da müssen wir nun noch weiter dran üben, dass sie das flüssig und schnell aus allen Lebenslagen macht, damit ich bereits weiterlaufen kann während sie noch am springen ist.

Dann die zweite Variante an dieser Hürde, die wir auch hätten laufen können und die für Jay Jay auch die bessere Sprungvariante (in diesem Fall) gewesen wäre. Die Lila Linie. Hier muss sie eigentlich auf ein Zeichen und Kommando von mir vom Startpunkt aus selbständig um den Hürdenträger nach außen laufen und während ich nur noch mit dem Arm zeige und bereits weiter laufe, selbständig springen. Soweit die Therorie. Die Praxis sah da ganz anders aus. Ich musste nämlich ganz bis zum Hürdenträger um sie nach außen zu schicken und dann zusehen dass ich Platz mache damit sie überhaupt springen kann. Das war meinem Trainer dann zu viel "Bemutterung" und wir haben geübt, dass ich nicht so weit mit muss. Hat gut geklappt. Zu mindestens das um den Hürdenträger rum laufen. Das Springen wollte einfach nicht klappen. Dann hat unser Trainer mit meinem Mädel geübt und so langsam wurde es besser und Jay Jay verstand, dass sie dann auch noch springen muss. Das ist dann also unsere zweite Hausaufgabe. "Extremes Außen" üben. Das muss Hund heutzutage einfach können. Und zwar selbständig, während sich der Hundeführer bereits absetzt.

Dann ging es zum Tunnel. Hier sollte mein Mädel von der Wippe aus den Tunneleingang (lila Weg) selbständig machen, während ich auf der anderen Seite zum Tunnel laufen anstatt wie zuvor mit ihr mit. Das hat sich gar nicht als so einfach erwiesen. Jay Jay hatte da nämlich so ihre ganz eigenen Ideen wie man den Tunnel machen muss. Und so haben wir dann auch beide Tunneleingänge geübt von dem Startpunkt aus.
 
 
 
Jay Jay hopste lustig auf dem Tunnel rum, anstatt in den Tunneleingang zu gehen. Naja das war ja ihr Problem. Für so etwas gabs halt keinen Ball. Wir haben lange Zeit daran geübt aber so richtig erfolgreich waren wir dann nicht. Mal hat geklappt, dann wieder nicht. Wobei der "schwarze Weg" der bessere war. Da hat sie es fast immer geschafft in den Tunnel zu gehen. Das war dann also die nächste Hausaufgabe an der wir üben müssen. Ok, das kriegen wir wohl hin.

Zum Schluss durften wir dann noch mal den ganzen Parcours laufen. Und kaum zu glauben, da hat doch tatsächlich das "Extrem Außen" nach dem Steg auf Anhieb geklappt! Beim Tunnel bin ich dann lieber auf Nummer sicher gegangen und bin wieder mit ihr mitgelaufen um sie in den Tunnel zu bekommen. Geht auch, ist aber halt viel langsamer.

Jay Jay hat das wieder richtig toll gemacht und ich freue mich schon auf nächstes Jahr wenn es weiter geht.

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