Sonntag, 16. Oktober 2016

Agility-Seminar mit Tereze Woge - Tag 2

Das Dottiekind war überglücklich! Sie durfte am Sonntag gleich noch einmal. Und sie schien mir sagen zu wollen "Na endlich weißt du mal was du tust"

Am zweiten Tag habe ich mit meinem Mädchen den zweiten Teil des Parcours erarbeitet, während die anderen einen weiteren Parcours (nur die Schilder wurden umgestellt) erarbeiteten. Ich hatte mir den neuen ebenfalls angeschaut, fand den jetzt aber nicht so schwierig wie den von Samstag. Obwohl der natürlich auch nicht ohne gewesen ist!

Wir sind am zweiten Tag tatsächlich von der 11 bis zur 29 gekommen! Beim ersten Durchgang haben wir die 11 - 15 erarbeitet, wobei wir an der 12 und der 14 die meiste Zeit vergeudeten. Dafür kann ich nun auch den Twist (14). Dann beim zweiten Durchgang haben wir zuerst noch einmal die 11 - 15 gemacht und dann sollte ich weiterlaufen ...

Öhm, wir kamen nur bis 17. An der 18 waren wir raus. Also übten wir solange die 17 und 18, bis es klappte und ich mein Mädchen danach tatsächlich in den Tunnel (19) führen konnte. Der Dritte Durchgang war dann der Hit. Uns wurden die Arme am Oberkörper festgebunden. Und zwar unterhalb der Ellenbogen, so dass wir wirklich nur noch die Hände zur Verfügung hatten. Am Vortag haben wir in der Theorie gelernt, dass der Hund auf 7 verschiedene Dinge achtet beim Agility. Die Hände/Arme kommen erst an sechster Stelle, die Stimme an siebenter! Alles andere ist für den Hund viel wichtiger!

Tja nun stand ich da mit festgebundenen Händen und sollte mit der Dottie von der 11 an laufen. Also nur mit dem Körper führen. Und ich konnte es nicht fassen, wir sind es bis zur 23 gelaufen. Die 21 haben wir allerdings ausgelassen. Hatten wir zuvor ja auch noch nicht geübt. Und dieser Lauf hat sich sowas von phantastisch angefühlt! Und die Dottie hat gestrahlt! Ich glaube sie hatte mich heute das allererste mal wirklich richtig gut verstanden. Und der Parcours war für uns wirklich sehr schwer. Wir laufen ja erst in der A1.

Danach haben wir dann die 21 bis 24 erarbeitet und die 26 bis 28. Im aller letzten Durchgang für uns dann noch einmal bei der 23/24 begonnen. Aber wir haben sehr schnell gemerkt, dass das Dottiekind "durch" war. Sie war nur noch am Bellen und konnte sich überhaupt nicht mehr konzentrieren. Und so haben wir noch ein bisschen Theoretisch den "German turn" an der 24 geübt und mir fielen tausende von Schuppen von den Augen. Das ich immer zu spät bin, das war mir ja klar, das ich aber soooooooooooooooo viel zu spät bin, das habe ich an diesem Wochenende gelernt!

Bevor wir zu Mittag gegessen haben und die zweite Gruppe danach dann dran war, haben wir noch eine kleine Besprechung gemacht. Wir sollten uns überlegen was wir aus diesem Seminar mitgenommen haben und drei Dinge aufschreiben die wir in Zukunft beachten wollen. Das wichtigste durfte dann jeder nennen. Ich habe mich dafür entschieden in Zukunft daran zu arbeiten meine Wechsel bereits komplett fertig zu haben, bevor (!!!) der Hund abspringt, so dass er schon vorher weiß was als nächstes dran kommt. Das wird schwierig werden, ist aber nicht unmöglich. Ich bin jetzt voller Elan und wir haben viel zu tun. Für die Jay Jay wird das Ganze natürlich auch einen enormen Unterschied machen, auch wenn sie nicht annähernd so schnell ist wie die Dottie.

Außerdem werde auch mal darüber nachdenken ob und wie ich das Gelernte im Dummytraining bzw. im Obedience umsetzen kann.

So und nun gibt's noch ein paar Bilder. Allerdings nicht vom Seminar. Davon bekomme ich aber noch Videos von Dotties und meinem kompletten Läufen! So können wir das dann alles in Ruhe noch mal nacharbeiten.

Das glückliche, dreckige Bordertierchen sieht in Tricolor gar nicht mal so schlecht aus.

















Zuhause habe ich mein Mädchen dann erst einmal waschen müssen. Der Sand hatte sich sooooooooo tief eingearbeitet, dass Bürsten absolut nicht reichte. Fand sie jetzt nicht wirklich toll, ließ sich aber nicht vermeiden. Wenn nicht Sonntag gewesen wäre, dann hätte ich mit ihr einen Besuch in der Hundewaschanlage gemacht. War nämlich gar nicht so einfach den Sand aus ihr raus zu bekommen. Und weil das Wetter so schön war, sind wir danach dann mit allen dreien Spazieren gegangen. Schließlich musste das Mädel trocknen und Aiden und Jay Jay wollten auch noch ein bisschen was nettes machen mit mir. Obwohl Papatag ja auch nicht schlecht ist.



Diebin!






Das ist meines!



































Nacht!
 

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