Mittwoch, 13. September 2017

Training

Jay Jay befindet sich gerade in der Vorbereitung für die Bringleistungsprüfung (BLP) und darf deswegen ab und zu mal ein wenig Wild apportieren. Das findet sie richtig klasse und strahlt dann übers ganze Gesicht. Sobald Wild im spiel ist, kann sie sich kaum zurückhalten und hat wirklich Schwierigkeiten vernünftig an der Leine zu gehen oder gar im Fuß zu bleiben. Aber sie weiß dass sie nicht arbeiten darf wenn sie sich nicht zusammenreißt. Armes Mädchen!



Gestern Abend habe ich sie übers Wasser geschickt und am anderen Ufer in den paar Pflanzen lag die Ente. Beim ersten mal schicken musste ich sie drei Mal auffordern ins Wasser zu gehen. Sie wusste ja nicht das auf der anderen Seite so eine tolle Belohnung auf sie wartet. Aber nachdem sie das erste Mal geschwommen ist und ich mit ihr weggegangen bin damit die Ente an anderer Stelle ein weiteres Mal ausgelegt werden kann, wusste sie worum es ging. Und ab da war kein Halten mehr uns Madame ist hurtig ins Wasser, sobald sie das Kommando dafür bekommen hat. Am Nachmittag durfte sie schon im Wald in einem sehr großen Gebiet eine Ente und ein Kaninchen suchen. Das hat sie wunderbar weitläufig gemacht und war sehr eifrig bei der Sache.
 


Nach der Arbeit gabs Futter und dann ging es ab aufs Sofa. Jay Jay erst einmal noch im Bademantel.



Später dann als sie trocken war, unter der Wolldecke. Fidi hatte ihr den Bademantel ausgezogen und sie dann zugedeckt und sie ist auch ganz lange so liegen geblieben. Hat ihr wohl gefallen! Sie sah auf jeden Fall sehr zufrieden aus.


Eigentlich schläft Jay Jay nachts erst in der Kudde oder in der Box und kommt gegen Morgen ins Bett. Nur wenn wir gearbeitet haben und sie richtig kaputt und zufrieden ist, dann kommt sie gleich mit ins Bett und kuschelt sich eng an einen von uns. So dann auch heute Nacht. Mein kleines Schwarzes brauchte Kuscheleinheiten.



Heute haben wir nicht viel gemacht, es stürmt und die Äste kommen runter. Also sind wir nur kurz zum Gassi nach draußen gegangen. Mozart durfte allerdings trotzdem arbeiten. Schließlich muss der kleine Mann geistig ausgelastet sein, wenn er danach mit den anderen warten muss bis ich fertig gearbeitet habe.Wir haben uns dafür dann unters Carport verzogen und fleißig am Fuß gearbeitet. Er macht das richtig schön und ist mit Begeisterung dabei. Meistens erarbeiten wir uns so das Mittagessen. Besondere Sachen braucht er nicht um sich für die Arbeit zu begeistern. Schnödes Trockenfutter reicht völlig aus um ihn vor Begeisterung zum Hüpfen zu bringen.
 

Wir kommen gerade von draußen, Mozart legt sich neben mich und döst. Da kommt Dottie an, schnüffelt an ihm und fängt an ihn hinten an der Pfote zu putzen. Sie putzt und putzt und schleckt obergründlich und wird einfach nicht fertig. Irgendwann hab ich gedacht ich guck mal was da ist, das sie so lange daran herum putzen muss. Mozart hat die ganze Zeit still gehalten. Er hat sich wohl nicht getraut sich zu bewegen. Wenn Dottie etwas will, dann tut sie das. Basta! Und Dottie wollte putzen. Ich hab also Licht an meinem Handy angemacht damit ich besser schauen kann. Und da ist tatsächlich ein klitzekleiner Ratscher oberhalb eines Ballens. Kaum zu sehen. Aber anscheinend hat Dottie das Blut gerochen und gleich Krankenschwester gespielt.


Jetzt liegen alle auf dem Sofa und schlafen. Jay Jay mit Ruten-Perücke von Aiden.

 

Und so liegt klein Mozart am allerliebsten. Schöööööööööööööööööööön langgestreckt.
 
 


Ich musste heute mal ein bisschen Nachschub besorgen.

















Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen