Samstag, 14. Oktober 2017

Jay Jay wird Vier!

Unser kleine Schwarze Maus hat heute Geburtstag!
Wir wünschen dir alles Gute mein kleines Mädchen und wünschen uns noch ganz viele tolle Jahre mit dir. Bleib so fröhlich wie du bist!

Zur Feier des Tages gab es ein kleines Training für die Maus. Endlich mal wieder, denn genau zum richtigen Zeitpunkt ist die Läufigkeit beendet. Zuerst habe ich mein Mädel abgelegt und bin dann ein Stück die Straße hoch gegangen und hinter einem Busch rechts abgebogen. Erst habe ich mal durch die Zweige überprüft ob das Mädel noch liegt. Sie lag. Beim zweiten Blick lag sie dann nicht mehr, sondern hat sich aufgesetzt. Tja Pech gehabt, dann muss sie wohl leider noch mal abliegen. Trotzdem habe ich das Dummy ausgeworfen in höheren Bewuchs. Dann ging es zurück zu Jay Jay. Schade, mein Mädel, das wars nicht. Da sie ja bereits saß habe ich sie wieder abgelegt und bin wieder die Straße entlang und hinter den Baum verschwunden. Da das Dummy ja schon dort lag habe ich nur durch die Zweige geschaut und beobachtet was mein Mädel dort tut. Dieses Mal lag sie brav und blieb auch weiterhin dort liegen. Ich habe extra noch ein wenig länger gewartet bis ich hinter dem Busch hervorkam und sie mit dem Clickwort bestätigte. 

Mein braves Mädchen lag auch noch dort als ich bei ihr angekommen bin und bekam dann dafür auch eine ordentliche Belohnung. Aber kaum das ich das Kommando aufgelöst habe, meinte sie losflitzen zu können um das Dummy zu suchen. Dummerweise musste sie schon nach zwei Metern wieder umdrehen und dann auch noch frei Fuß laufen mit ein paar Zwischenstopps und Drehung nach links bzw. rechts. Am Gehorsam müssen wir wirklich ein wenig feilen. Der hat doch arg gelitten bei der Babypause, das kann ich nicht weiter verleugnen, daran müssen wir arbeiten. Mein kleines Schwarzes meint halt oft, dass sie schon weiß was und wie sie es tun soll. Und genau deswegen habe ich diese Übung für sie ausgesucht.

Endlich sind wir am Startpunkt angekommen. Die letzten Meter waren hart für mein Mädchen, denn sie wollte am liebsten schon mal die Suche starten. Dumm nur, das es gar keine Suche werden sollte. Ich wollte tatsächlich Gehorsam üben und belohnen. Eigentlich wäre die Aufgabe total einfach gewesen. Ein paar Meter Voran, rechtzeitig auf den Suchenpfiff hören und sie hätte das Dummy gehabt. Mir war aber klar, dass sie meint mit ner Suche auch zum Ziel zu  kommen. Und genau so war es auch.

Ich setzte mein  Mädel an, warte bis sie geradeaus schaut und schicke sie Voran. Sie schießt auch zwei Meter vor und driftet dann mal gleich nach links ab. Stopp! Nix. Stopp!! Nix. Noch einmal Stoppfiff und endlich kommt ne Reaktion. Jay Jay verlangsamt, läuft aber noch ein paar Meter in meine Richtung und setzt sich dann. Oh je, das ist ja noch schlimmer geworden in der Läufigkeitspause als ich dachte. Ich brachte sie dahin zurück wo sie anfing zu reagieren, gab noch einmal den Stoppfiff und ließ sie dort sitzen. Nun versuchte ich sie in die Richtung des Dummys zu dirigieren. Mit wirklich mäßigem Erfolg. Es gab immer wieder den Stoppfiff und nach einigen Wiederholungen hat sie zu mindestens begonnen diesen auch sofort zu befolgen. Und dafür gab es dann auch Leberwurst.

Nachdem wir soweit waren, ließ sie sich dann auch die Richtung anzeigen, so dass ich sie tatsächlich zum Dummy dirigieren konnte. Suchenpfiff, die Nase ging runter und schon hatte sie das Dummy! Weil mir die Aufgabe so gut gefallen hat und Jay Jay gute Fortschritte im Laufe der Übung gemacht hat, habe ich dasselbe noch einmal an anderer Stelle aufgebaut. Dieses Mal blieb meine Maus sofort liegen und lief danach super Fuß bis zum Startpunkt. Und dann ließ sie sich auch tatsächlich gerade Voranschicken. Suchenpfiff und schwups hatte sie das Dummy. Geht doch! Zusammenarbeit ist hier gefragt, dann kommt Hund auch zum Erfolg. Klar würde sie das Dummy vermutlich auch so finden, aber darum geht es ja gar nicht. Ich war mehr als zufrieden mit dem kleinen Training und Jay Jay strahlte auch glücklich.

Mit Mozart bin ich dann auch noch einmal losgegangen, obwohl er ja am Vormittag bereits sein Junghundtraining mit seinen Geschwistern hatte. Da er da aber viel Wartezeit hatte und zwischenzeitlich auch schon viel geschlafen hat, durfte er noch mal ein bisschen was tun. Mit ihm bin ich heute zu einem kleinen Weg gegangen um das Voran zu üben. Das allererste Mal auf ein Dummy. Ich habe es in der Mitte auf dem Weg ausgelegt und bin mit Mozart angeleint ein Stück weiter gegangen. Umgedreht und schon saß der kleine Mann. Das hat er gut verinnerlicht, dass er erst sitzen muss. Wenn er das auch immer noch ein Stück zu weit hinten tut. Kein Problem, mit einem Leckerchen und dem Kommando Fuß hab ich ihn dann an meiner Seite.

Leine ab und zur Sicherheit noch einmal um den Hals geschlungen, so dass ich eine Seite loslassen kann wenn es soweit ist. Position eingenommen, kurz gewartet. Voran. Und schon schießt Mozart los und ist schnell beim Dummy. Suchenpfiff, Mozart nimmt auf, Rückrufpfiff und schon kommt der kleine Mann mit dem Dummy angesaust. Damit er nicht an mir vorbei läuft stelle ich mich ihm kurz vorher in den Weg und er bleibt mehr oder weniger vor mir stehen und ich kann ihm das Dummy abnehmen. Das hat er wirklich klasse gemacht! Wir haben die Übung noch zwei weitere Male gemacht und dabei jedes Mal die Strecke verlängert. Er hätte bestimmt gerne noch weiter gemacht, aber ich finde das reicht für ihn für den Anfang. Besser als Phantastisch geht ja nicht.

Nun kann das kleine Gehirn das gelernte verarbeiten. Er durfte dann auf dem Rückweg frei laufen und wir haben ein paar tolle Fliegenpilze gefunden die ich unbedingt fotografieren musste.
 
 
 


Letzte Woche habe ich mit Mozart schon im Wald den Apport geübt. Auch das hat er ganz prima gemacht. Allerdings ist er beim ersten Mal an mir vorbei geflitzt und hat dann erst einmal ein paar Runden durch den Wald gedreht bevor er das Dummy abgegeben hat. Er war so außer Rand und Band vor Freude. Lobenswert ist, dass er das Dummy dabei die ganze Zeit schön getragen hat. Von dem kleinen Training habe ich sogar zwei Videos gedreht.


Natürlich durften die Bordertierchen heute auch noch raus. Zum einen bin ich mit den beiden zusammen spazieren gegangen und sie durften dabei beide ihren Ball bespaßen und zum anderen haben wir am Nachmittag ein bisschen Holz abgeladen, während alle Hunde dabei waren und rumwuseln durften. Allerdings erst nachdem ich ein Foto gemacht hatte von allen Vieren. Mozart sicherheitshalber angeleint, damit er mir nicht nachkommt. Hätte ich aber vermutlich nicht gebraucht, denn er hat überhaupt keine Anstalten gemacht aufzustehen.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen