Freitag, 24. November 2017

Trainings der letzten Woche

Letzte Woche Freitag haben Isi, Birgit und ich uns wieder getroffen und dann zuerst mit den Jungspunden und danach dann mit den großen trainiert. Für die Kleinen gab es Unterordnung und Steadyness-Übungen. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass von der einen Übung ein kleines Video von uns gedreht wurde. Aber das möchte ich natürlich nicht vorenthalten. Ganz schön schwer war das für den Buben! Mozart musste sitzenbleiben, währen dich ein Stück von ihm weggegangen bin und dann eine kleine Runde tanzen musste. War echt witzig und er hat mich fassungslos angeschaut. Ich habe nicht wirklich damit gerechnet, dass der Kleine sitzenbleibt und war deshalb umso stolzer das er es getan hat.

Nachdem wir mit allen dreien gemeinsam an der Unterordnung gearbeitet haben, durfte jeder der Junghunde noch mal alleine eine Dummyübung machen. Danach ging es dann für die Drei ins Auto und die Großen waren dran.

Auf einer Wiese, die am Ende in einer Anhöhe Endete haben wir an Markierungen gearbeitet. Zuerst eine Aufgabe für alle. Links von uns hatten wir drei Dummys im hohen Gras für eine kleine Suche ausgelegt. Im 90-Grad-Winkel nach vorne fielen zwei Markierungen in einer Linie hintereinander. Zuerst die vordere, dann die hintere. Nun mussten die Hunde erst in die Suche geschickt werden und sollten dann das vordere und als letztes das hintere Dummy holen. Gar nicht so einfach! Aber Jay Jay ließ sich tatsächlich sehr gut von mir leiten!

Danach haben wir uns dann im Dreieck verteilt und immer zwei haben für den dritten eine Markierung geworfen, die der Hund dann holen musste. Wenn alle drei gearbeitet hatten, haben wir unsere Plätze im Urzeigersinn getauscht, so dass jeder Hund aus allen drei Richtungen arbeiten konnte. So hatten wir ein sehr vielseitiges Gelände mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad.

Am Abend hatte Mozart dann seine letzte Stunde vom Obedience-Einführungskurs mit einer kleinen Prüfung. Er hat sehr schön mitgearbeitet und ich habe mal Revue passieren lassen was er in den letzten 4 Monaten alles gelernt hat. Die Übungen sind noch nicht perfekt, aber schließlich ist er auch erst 8 Monate alt und hat wirklich mit Null angefangen. Außer Sitz und neben mir in der Grundstellung sitzen konnte er noch nicht als wir angefangen haben. Für alle Teilnehmer gab es dann zum Schluss eine Urkunde und eine schöne, selbstgebastelte Schleife. Und wir durften uns auch noch ein Spielzeug aussuchen und bekamen obendrein noch eine kleine Tüte mit selbstgebackenen Leckerchen. Mozarts allererste Prüfung! Und er war so brav. Ein Foto muss ich noch nachliefern. Das Wetter war die Woche so ätzend, dass ich das noch nicht gemacht habe. Ich wollte das so gerne draußen machen vor der Buchenhecke.

Am Sonntag morgen hat Mozart eine Maus gefangen. Er liebt diese IKEA-Mäuse! Die waren schon bei den Welpen der Renner.

Am Nachmittag dann kuscheln mit Mutti, es ist so schön mit anzusehen, welch eine Einheit die beiden sind.

Dienstag wurde Mozart dann von der Bedienungsanleitung, die ich am Abend vorher ausgedruckt hatte angegriffen! Aber er hat sich zu wehren gewusst und gesiegt. Papier ist doch wirklich hinterhältig! Das Papier hat angefangen, ganz ehrlich!
 
 
Donnerstag morgen brannte der Himmel. Ein wahnsinnig tolles Schauspiel, das allerdings nur wenige Minuten anhielt und vom Tag vertrieben wurde. Ich bin froh, dass ich so früh aufstehen musste und dieses Bild machen konnte.

Am Nachmittag besserte sich heute das Wetter endlich und ich konnte noch einen schönen, trockenen (!) Spaziergang mit den Hunden machen. Meistens gehe ich mit Mozart und Aiden und danach dann mit Dottie und Jay Jay. Auf dem Spaziergang habe ich mir dann die große Wiese angeschaut um zu gucken ob wir da wieder arbeiten können und das gleich dafür genutzt eine Sitzbleib-Übung für Mozart daraus zu machen. Aiden  muss nicht mehr sitzen, aber bleiben! Und das haben die beiden sehr gut gemacht.

Heute hatten wir dann unsere erste Stunde Obedience in der Anfängergruppe. Ab jetzt wird uns nicht mehr gesagt was wir üben sollen. Wir sind nun selber dafür verantwortlich, dass wir alles trainieren und weiter kommen und nicht nur das machen was sowieso schon gut klappt. Dafür haben wir dann eine bestimmte Zeit mit Trainer (je nachdem wie viele Teams da sind) und können uns dort Hilfe bei Übungen holen bei denen wir Probleme haben. Aber zuerst einmal haben wir alle die Ablage gemacht in einer riesigen Gruppe. Mozart ist gut liegen geblieben. Allerdings bin ich ganz  zum Schluss ein bisschen zu lange stehen geblieben und so ist er das allererste Mal aufgestanden und zu mir gekommen. Kein Problem, ich habe ihn wieder zurück gebracht, abgelegt und er bekam natürlich trotzdem sein Belohnungsdöschen mit Futter. Da habe ich einfach gepennt und die Zeit zu sehr ausgereizt.
 
Dann begann der Anfängerunterricht mit der weiteren Gruppenübung. Das laufen um die Gruppe macht der kleine Mann schon richtig souverän. Auch das Steh mit Betasten wird besser. Am Anfang hat er immer rumgezappelt, nun bleibt Mozart stehen und lässt sich überall anfassen. Er ist heute sogar solange stehen geblieben bis ich wieder neben ihm stand! Das erste Mal, wenn auch mit Futter. Das ist aber auch wirklich schwierig. Ich kann mich noch daran erinnern welche Probleme Dottie damit hatte. Und trotzdem haben wir die Beginner bestanden.

Während des offenen Trainings habe ich zuerst mit Mozart die Box geübt. Dabei musste er vor allem sehr lange neben mir sitzen bleiben und wurde dafür belohnt bevor er das Kommando für die Box bekam. Auflösungswort: Go! Zum Target laufen: Touch! und dann Kommando Down. Der Bub findet Platz machen soooooooooooooooooo toll! Als wir Trainerzeit hatten haben wir am schicken um die Pylone gearbeitet. Auch hier gab es viele Belohnungen dafür nicht zu laufen, sondern zu sitzen. Die Trainerin stellte die Pylone nach einigen Wiederholungen richtig weit weg und Mozart lief auf Kommando dann tatsächlich dort herum. Ich habe dafür auch nur ein klitzekleines Handzeichen zusätzlich geben müssen. Und dann kam er ganz schnell zu mir zurück. Das war so klasse wie noch nie und dafür gab es dann eine Zergelbelohnung und wir gingen zur nächsten Übung über. Fußlaufen mit Ablenkung. Die Trainerin hat mit allen Mitteln versucht Mozart vom Fußlaufen abzulenken und dazu zu bewegen zu ihr zu kommen. Echt mies, und Mozart ist natürlich auch ein paar Mal hingelaufen, aber er ist auch ganz oft bei mir geblieben und hat sich richtig doll angestrengt.

Die dritte Trainerübung war dann die Distanzkontrolle mit Stewardansage. Ich habe Mozart ins Platz gelegt und mich dann vor ihn gestellt. Nun gab es erst ein paar Clicks und Belohnungen dafür dass er dort liegen blieb während die Trainerin hinter ihm rumhampelte und Geräusche machte. Mozart ließ sich nicht beirren und blieb artig liegen ohne auch nur einmal nach hinten zu schauen. Mit dem Sitzkommando und der Hilfe eines Leckerchens habe ich ihn dann ins Sitz gebracht und auch hier musste er nun längere Zeit sitzen bleiben während die Trainerin hinter ihm ablenkte. Dann wieder das Platz und zurück neben ihn gestellt. Und auch hier gab es viele Clicks und Belohnungen dafür dass er genau so liegen blieb, bis er dann endlich das Auflösungswort von mir bekam. Eigentlich müsste er dann noch in die Grundstellung kommen, das macht man aber nicht so oft, damit die Hunde nicht anfangen vorzuarbeiten.

Nun war unsere Trainerzeit vorbei und ich habe mit Mozart noch am Apportieren gearbeitet. Der kleine Mann ist davon sooooooooooo begeistert, dass er mit dem Apportel erst mal um mich herum flitzt, anstatt zu mir zu kommen. Ist auch eine blöde Aufgabe. Wir stehen ja nur 5 Meter auseinander und zwischen uns liegt das Apportel. Da kommt er ja nicht mal richtig ins laufen, kein Wunder also, dass er damit erst mal flitzen geht. Leider muss er das trotzdem lernen. Deshalb habe ich heute daran gearbeitet dass er das Apportel schön festhält.

Zuerst ein paar Schritte Fußarbeit, während ich das Apportel in der linken Hand halte. Dann habe ich das Apportel nach vorne geworfen. Mozart musste weiter Fuß laufen, war nun aber richtig heiß darauf sich das Teil zu schnappen. Langsam sind wir dann im Fuß auf das Apportel zugegangen. Sehr schwer für den Buben, aber die Übung kennt er auch schon aus dem Dummytraining, dass er daran vorbei gehen muss. Hier bin ich nun aber nur bis zum Apportel gegangen und habe Mozart aufgefordert dieses aufzunehmen, was er auch artig getan hat. Dann wollte er allerdings damit losflitzen. Ups! Leine dran! Wie doof ist das denn! Er war davon nicht wirklich begeistert, ich schon.

Er hat dann erst mal versucht an der Leine damit zu spielen, was natürlich nicht wirklich ging. Ich habe mich dann zu ihm gehockt und ihn am Halsband festgehalten und ruhig auf ihn eingeredet. Das hat gewirkt und ich konnte anfangen ihn zu streicheln, während er sich weiter entspannte und das Apportel weiterhin festhielt. Dann gab es den Click, Kommando zum Ausgeben und als Belohnung durfte der Bub ordentlich mit mir zergeln. Das haben wir einige male wiederholt und von mal zu mal wurde es besser und Mozart hat sich viel schneller mit dem Apportel gesetzt. Ich habe mir immer ganz viel Zeit gelassen ihn mit dem Apportel in der Schnut zu loben und ausgiebig zu streicheln bevor ich es ihm abgenommen habe und es die Zergelbelohnung gab. Ich bin mir sicher, dass er das beim nächsten Mal schon viel besser macht und wir dann bald wieder zur richtigen Übung zurückgehen können. Klappt ja beim Dummytraining auch.

 

Dann war die Stunde auch schon vorbei. Reichte auch, denn wir haben ganz schön viele Übungen gemacht. Zuhause gabs dann noch ein bisschen was zu futtern und dann ab aufs Sofa. Während Mo völlig k.o. ist, nutzt Dottie die Zeit zum ausgiebigen kuscheln mit Fidi.



 





Montag, 13. November 2017

Fotosession

Heute war ich mit Jay Jay mal wieder alleine spazieren und habe mit ihr das Trainingsgelände, das ich mir für unsere nächsten Trainings ausgesucht habe erkundet. Erst mal sondieren was sich dort befindet und ob ich die geplanten Einheiten auch dort machen kann. Alles perfekt! Ist ja nicht so, dass ich dort nicht schon gewesen wäre. Aber die Landschaft ändert sich ja auch. Die Sonne hat so herrlich geschienen, dass ich nicht anders konnte als das Handy zu zücken und ein paar Fotos von dem kleinen Schwarzen zu schießen. Kaum zu glauben, aber die sind wirklich  phantastisch geworden!
 
 
 
 

 
 
 
 

Mozart hatte heute wieder ein kleines Training mit mir. Heute rechts und links schicken. Er hat das wirklich klasse und konzentriert gemacht. Allerdings muss ich ihn noch mit der Leine sichern, weil er so begeistert ist, dass er ab und zu schon zu früh los läuft.

Bis jetzt habe ich mit dem kleinen Mann mit dem Dummy gezergelt wenn er damit zu mir zurück kam. Ziel war, dass er begeistert damit zu mir kommt und es nicht unterwegs irgendwo ausspuckt. Selbst wenn er noch mal eine kleine Runde dreht, hält der das Dummy schön fest. Heute habe ich dann ein Fleecezergel mitgenommen. Als Mozart dann mit dem Dummy zu  mir kam, habe ich es ihm abgenommen und danach dann mit dem Fleecezergel mit ihm ordentlich gezergelt. Das fand er richtig gut, auch wenn er trotzdem noch versucht hat mit dem Dummy zu zergeln. Ich denke das wird sich in ein paar Tagen verflüchtigen und er wird mir das Dummy geben und dann ohne Probleme mit dem Fleecezergel zergeln.

Am späten Nachmittag war ich gerade in der Küche beschäftigt, als Mozart aufstand, ins Wohnzimmer ging und ich hörte wie er in der Spielzeugkiste wühlte. Und dann kam er mit dem großen Fleecezergel an und setzte sich neben mich. Das war soooooooooooo süß! Es hat ihm anscheinend sehr gut gefallen, dass wir jetzt beim Dummytraining damit zergeln. Ich finde es einfach klasse, das er gelernte Sachen auch im Alltag versucht zu integrieren. Der kleine Mann ist wirklich ein Wunderkind, auch wenn er kein Klavier spielen kann.



Freitag, 10. November 2017

Die Schwarzen

Meine beiden Schwarzen - Pott und Deckel - oder auch einfach Mutter und Sohn. Die beiden liegen oft und gerne eng aneinander gekuschelt. Endlich hat die Jay Jay das was sie braucht. Mozart kennt es ja gar nicht anders. Aber trotzdem die beiden gerne miteinander kuscheln, sind auch wir bei beiden sehr, sehr wichtig! Körperkontakt mit uns steht genauso hoch im Kurs wie Körperkontakt zum Artgenossen.
 

Am Donnerstag gab es für Mozart das allererste Training mit seinen beiden neuen Freundinnen Alani und Tali. Alani hatte er schon mal vor ein paar Wochen getroffen, Tali hat er dann am Donnerstag kennengelernt. Die beiden Schwestern sind 4 Wochen jünger als er. Und weil wir so begeistert vom Training mit den drei Jungspunden waren, hat auch keiner von uns daran gedacht Fotos zu machen.


Wir haben gemeinsam ausgelotet, wie weit die einzelnen Hunde sind, so dass wir demnächst dann richtig ins Training einsteigen können. Unterordnung stand im Vordergrund. Aneinander vorbei gehen und den Platz wechseln, Sitzenbleiben, Abrufen aus der Line, während die anderen beiden sitzen bleiben mussten. Dann noch ein klein wenig Dummyarbeit. Seitliches schicken im 180-Grad-Winkel auf die Futterschüssel und Voran aufs Dummy. Die Youngster haben toll gearbeitet und waren dann auch ordentlich k.o.


Danach kamen die drei Großen dran. Unser letztes gemeinsames Training ist eine Ewigkeit her! Jay Jay und Millie hatten zwischenzeitlich Welpen und waren auch beide danach bereits wieder läufig.


Wir waren bei uns hinterm Haus auf der Wiese. Sehr schwerer Boden. Die Hunde mussten ganz schön ackern. Auch hier haben wir geschaut auf welchem Stand wir in etwa sind und mussten feststellen, dass Markierungen ganz oben auf unserer Trainingsliste steht. Ab jetzt wollen wir uns regelmäßig freitags treffen und sowohl mit den Kleinen, als auch mit den Großen trainieren.


Am Freitag hatte Mozart seine vorletzte Obedience-Stunde.  Wir haben mit der Trainerin am Apportieren und an der Distanzkontrolle gearbeitet und zum Schluss noch eine Ablage gemacht. Dazwischen habe ich mit Mozart noch das Schicken zur Pylone geübt und Fußarbeit gemacht. Nächste Woche ist dann unsere Abschlussprüfung. Dort werden wir alle zusammen die Gruppenübungen - um die Gruppe laufen, Stehen und betasten, Ablage - machen und danach darf sich jeder drei Übungen aussuchen die er zeigen will. Ich habe mich jetzt für Abrufen, Schicken um die Pylone und Distanzkontrolle entschieden. Bin gespannt und auch schon ganz schön aufgeregt. 


Mozart war am Abend so fertig, dass er auf dem Sofa tief und fest eingeschlafen ist und völlig verdreht dort lag.

 Irgendwann legte er sich dann auf die Seite und schlief weiter.
 
Und plötzlich machte es Plumps und der arme kleine Bub lag auf der Erde. Runtergefallen vom Sofa! Und er hat es nicht einmal gemerkt und hat einfach weiter geschlafen. Er muss wirklich ganz schön fertig gewesen sein.

Mittwoch, 8. November 2017

Theragility

Auch Aiden darf sich immer noch sportlich betätigen. Einmal wöchentlich trifft er seine Freundin Lotta, die er immerhin schon seit fast 12 Jahren kennt, und ein paar andere beim THERAgility.
 
 
Freunde! Von links: Wheaten Terrier Cody, Golden Retriever Mailo, Border Collie Aiden und Australien Shepherd Lotta.
 
 
Aiden kann so herrlich schielen, das musste ich unbedingt mal wieder fotografieren. Hier schaut er auf ein Leckerchen.
 
Und noch mal gaaaaaaaaaaaaaaaaanz dicht. Glücklicherweise schaut er sonst lieblicher.

 
 



Montag, 6. November 2017

Obedience mit Mozart

Heute Abend war ich mit Mozart noch mal auf dem Platz zum offenen Obedience-Training. Wir haben zuerst die Box gemacht. Seitdem Mozart das Platz kann, bietet er es ja sowieso ständig an, deswegen habe ich ihn in die Box zum Target geschickt und dann das Kommando "Down" gegeben. Zack, lag der Bub! Er schmeißt sich richtig hin. Für diese Übung hatte ich extra Wurststücke mitgenommen und sie auch alle mit Mozart verarbeitet. Zum Schluss konnte ich schon 5 Meter von der Box entfernt stehen und er lief auf Kommando schnell hin und schmiss sich ins Down. Voll süß wie eifrig er dabei ist.


Danach haben wir dann das Apportieren geübt. Hier muss Mozart neben mir in der Grundstellung sitzen. Mit dem Kommando Bleib gehe ich fünf Meter von ihm weg und stelle mich ihm gegenüber. Irgendwo zwischen uns lege ich zuvor das Apportel ab. Wenn ich dem Hund gegenüber stehe gebe ich das Kommando und er darf loslaufen und sich das Apportel schnappen uns dann zu mir ins Vorsitz oder in die Grundstellung kommen. Das macht der Bub schon richtig klasse. Er bleibt artig sitzen bis das Kommando komm und schnappt sich dann das Apportel. Allerdings ist die Strecke bis zu mir für ihn wohl zu kurz, er muss erst einmal eine Runde laufen. Woher kenne ich das bloß???? Ach ja! Die Dottie hat das auch so gemacht und es hat ewig gedauert bis sie es sein gelassen hat. Das ist einfach eine blöde Übung und ich denke mal die werden wir auf keinen Fall nehmen für unsere Abschlussprüfung. Mozart kann richtig gut apportieren, aber fünf Meter sind einfach ein Witz!


Als nächstes haben wir am Abrufen gearbeitet. Mozart sitzt in der Grundstellung. Kommando Down und der Bub schmeißt sich hin. Dafür bekommt er natürlich eine super Belohnung. Bleib und ich gehe 20 Meter von ihm weg. Heute das allererste mal tatsächlich die ganze Strecke vorwärts und nur mit verrenktem Hals zu ihm schauend. Mozart lag. Und er lag auch noch als ich Luft holte um das Kommando zu geben. Hach der kleine Mann ist einfach nur phantastisch! Kommando und Mozart schießt los. Dummerweise habe ich das Kommando fürs Vorsitzen gegeben, obwohl wir das erst am Freitag eingeführt haben. Huch! Der Bub kam tatsächlich voll Speed ins Vorsitz geschossen! Ok, er war so schnell, dass es nicht ganz passte, aber ich hab gedacht ich guck nicht richtig. Hab ich schon erwähnt das er einfach nur phantastisch ist? Ich habe die Übung noch ein zweites Mal gemacht und Mozart kam genau wie zuvor ins Vorsitz. Damit war das Training des Abruffens erledigt. Besser geht es ja nicht mehr!


Die letzte Übung für heute war das Schicken um die Pylone. Auch hier hat Mozart ganz toll mitgemacht. Als Belohnung gibt es hier für ihn das Zergel. Aber natürlich nur, wenn er auch wirklich um die Pylone läuft und nicht davor schon abbiegt.


Nach dem heutigen Training habe ich festgelegt welche drei Übungen ich bei der Abschluss-Prüfung mit Mozart zeigen werde. Zusätzlich zu den drei Gruppenübungen, die wie alle machen müssen, werden wir wohl das Abrufen, die Box und das Schicken um die Pylone machen. Was wir noch nicht ausprobiert haben ist die Distanzkontrolle. Evtl. werden wir statt Pylone auch die Distanzkontrolle machen. Das muss ich noch gucken. Leinenführigkeit und Freifolge fällt weg, weil wir ja noch am Anfang stehen und nur einige wenige Schritte am Stück gehen. 


Heute morgen haben wir noch einmal Markierungen gearbeitet. Dieselbe Übung wie gestern, bzw. fast dieselbe Übung. Heute bin ich ein Stück weiter weg gegangen und mein Mann stand beim ersten Dummy nicht daneben sondern ist gleich fünf Schritte zurück, dann fünf Schritte vor, fünf Schritte auf der anderen Seite vor und als Neuestes fünf Schritte auf der anderen Seite zurück gegangen. Hat Mozart alle ganz klasse gemacht. Ich muss wirklich aufpassen, dass ich mit dem Bub nicht zu viel mache bzw. zu schnell voran gehe. Er macht das alles so klasse, dass es mich in den Fingern juckt mehr zu machen, schwierigere Aufgaben zu machen und vor allem länger und öfter mit ihm zu trainieren. Es macht einfach nur Spaß mit ihm zu arbeiten!





Sonntag, 5. November 2017

Ausweichprogramm

Eigentlich wollten wir heute mit den Hunden nach Cuxhaven zum Fischmarkt. Ein Mal im Jahr fahren wir da normalerweise hin. Dieses Jahr waren wir allerdings noch nicht dort. Heute morgen regnete es natürlich und die Wettervorhersage prophezeite nichts gutes. Deswegen sind wir dann zuhause geblieben. Und welch Überraschung, es blieb den ganzen Tag lang trocken! Zumindest bei uns, wie es in Cuxhaven aussah weiß ich natürlich nicht. Da ich mir ja für den Tag nichts weiter vorgenommen hatte, kamen die Hunde alle auf ihre Kosten und durften mit mir Qualitätszeit verbringen. Ich hatte ja ordentlich Zeit.


Da Aiden mal wieder ne kaputte Pfote hat, gabs für ihn nur einen Spaziergang mit viel Leckerchen und schnüffeln. Er kann mit seinem Verband ganz gut laufen und er war lustig drauf.


Mozart hatte gleich zwei kleine Trainings. Für ihn gibt es ja sowieso kaum mal einen normalen Spaziergang. Es wird immer irgendetwas trainiert. Mal mehr, mal weniger. Selbst wenn ich mit allen vier Hunden gehe, üben wir immer am Rückruf und daran in meiner Nähe zu bleiben. Heute Vormittag habe ich mit dem kleinen Mann ein wenig Fußarbeit gemacht im Wald. Mit und auch ohne Leine. Wie immer war der Bub fleißig dabei. Zur Belohnung durfte er noch ein paar Dummys holen. Heute haben wir dann das allererste mal das rückwärtige schicken gemacht. Dazu habe ich ein Dummy vor seinen Augen ein paar Meter vor ihn geworfen und ihn dann umgedreht und mich ihm gegenüber gestellt. Sicherheitshalber habe ich ihn an der Leine gehabt. Und das war auch gut so, denn natürlich hat Mozart versucht schon zu starten bevor er durfte. Nach ein paar Dummys war schluss und es ging noch ein bisschen mit Fußarbeit weiter.


Jay Jay war erst am Nachmittag dran. Ich wollte mal wieder ein paar Markierungen arbeiten und brauchte dazu natürlich Hilfe. Ich kann mich überhaupt nicht daran erinnern wann wir das letzte Mal Markierungen hatten - war auf jeden Fall zu lange her. Das erste Dummy hat Madame überhaupt nicht gesehen, weil sie in der Weltgeschichte rumschaute, nur nicht dahin wo sie hätte hinschauen sollen. Nummer zwei hat sie dann zwar gesehen, bzw. sie hat hingeschaut, allerdings ist sie überall hingelaufen, nur nicht dorthin wo das Dummy lag. Den Rückrufpfiff hat sie einfach überhört - es kann allerdings auch sein dass sie ihn wirklich nicht gehört hat, da wir sehr dicht an der Autobahn waren und es ziemlich laut war.


Nächster Versuch: Yeah! Das kleine Schwarze hat nicht nur aufgepasst, sondern sogar gut markiert und konnte so endlich ihr erstes Dummy apportieren. Danach lief es gut. Sie wusste dann ja auch wo in etwa die Dummys fallen werden. Zuvor hatte sie den Helfer nicht gesehen und hätte sich eigentlich an mir orientieren müssen um die Richtung zu deuten. Hat sie aber nicht. Gut das zu wissen, denn da sollten wir dringend dran arbeiten. Normalerweise sieht sie im Training ja wohin der Helfer geht. Ich hatte meinen Mann aber vorgeschickt und so hatte sie keine Ahnung das er da überhaupt irgendwo ist. Das werden wir auf jeden Fall noch einige male machen, denn wir haben sie eindeutig überrascht mit den Dummys. An was man nicht alles denken muss! Sie muss lernen in die Richtung zu schauen in die ich sie aufstelle und immer damit rechnen dass dort irgendwo hinten etwas passiert. Das Geräusch das mein Mann gemacht hatte, konnte ich auf jeden Fall nicht hören. Sie vermutlich auch nicht. Ok, bei einem Schuss wäre das vermutlich anders gewesen.


Mozarts kleines Nachmittagstraining bestand dann ebenfalls aus Markierungen. Wie gesagt, wenn ich schon mal einen Helfer habe, dann muss ich das ausnutzen! Bisher habe ich mit dem kleinen Mann nur Voran auf Futterschüssel und nun auf Dummys gemacht und natürlich den Suchenpfiff. Deswegen habe ich die Entfernung nicht so weit gewählt. Zuerst soll der Bub lernen dass er aufpassen muss wo ein Dummy fällt und das er sich dabei nicht komplett am Werfer orientieren kann. Das Dummy sollte immer auf demselben Fleck landen, mein Mann sollte sich aber bei jedem Dummy nach dem Werfen auf einen anderen Platz stellen bevor Mozart geschickt wurde. Hört sich leicht an, ist es aber nicht! Mozart wusste ja überhaupt nicht worauf er achten soll.
 


Das erste Dummy fiel und der Werfer bleibt auf seinem Platz stehen auf Höhe des Dummys. Das war einfach. Mozart läuft auf Kommando los und holt das Dummy. Nummer zwei fällt und der Werfer geht danach fünf Schritte nach hinten. Mozart läuft artig los, überläuft das Dummy und fängt an auf Höhe meines Mannes zu suchen. Und das obwohl wir die Übung extra auf dem Waldweg gemacht haben und das Dummy gut sichtbar war. Nach kurzem Suchen hatte mein kleiner Bub das Dummy und kam artig damit zurück. Dummy Nummer drei fällt und der Werfer geht fünf Schritte vor. Mozart ließ sich dieses Mal nicht in die Irre führen und steuerte zielsicher das Dummy an. Nun die letzte Übung. Dummy Nummer vier fällt und der Werfer geht quer über den Weg auf die andere Seite und fünf Schritte nach vorne. Auch dieses Dumm hat Mozart sofort gefunden und gebracht. Ich bin richtig stolz auf ihn. Das hat er wieder ganz prima gemacht und aus seinem Irrtum schnell gelernt.
 
Dottie liebt den gelben Ball und Dottie liebt flitzen. Die aller größte Freude kann ich ihr mit dieser Übung machen. Dann strahlt der ganze Hund. Wenn wir zwei alleine unterwegs sind, dann machen wir das oft. Eigentlich eine Übung aus dem Obedience. Ich hab heute mal ein kleines Video von ihr dabei gemacht.

Zuerst Ablegen und den Ball hinter sie werfen. Nun möglichst weit weg gehen. Dann wird Dottie abgerufen ins Vorsitz oder auf auch mal ein Steh verlangt. Hat sie die Übung gut gemacht gibt es den Click und das Kommando dafür, dass sie zurück flitzen und sich den Ball holen darf. Sie liebt dieses Spielchen und könnte das stundenlang machen.

Samstag, 4. November 2017

Voran im 90-Grad-Winkel

Nachdem der kleine Mann letzten Sonntag beim Training mit der linken Vorderhand weggerutscht ist und sich dadurch einen Wirbel blockiert hat, habe ich ihm eine Woche Ruhe verordnet. Fand er total doof. Ich wollte aber das sich sein Körper anständig erholen kann und deswegen gab es nur einzelne Spaziergänge, ohne toben mit Dottie oder Mama und kein Training. Endlich durfte er dann heute wieder ein paar Dummys holen. Als Mozart gemerkt hat, dass ich Dummys mitnehme, hat er vor Freude Pirouetten in der Luft gedreht. Der hat aber auch eine Power!  


Da der Bub das Voran so schön arbeitet, selbst in schwierigen Situationen, habe ich beschlossen nun damit zu beginnen auf zwei Stellen Voran zu schicken. Wir sind dazu hier in der Nähe auf ein abgeerntetes Maisfeld gegangen, wo ich die Reihen als Leitlinie für Mozart genutzt habe. Wie gewohnt bin ich mit Mozart geradeaus auf den Punkt zugegangen wo ich das Dummy platzieren wollte. Während Mozart sitzen bleiben musste, bin ich zwei Meter weiter gegangen und habe dort das Dummy (D1) abgelegt. Der kleine Mann bleibt prima sitzen und wartet artig bis ich die Leine wieder aufgenommen habe und mit ihm zurück zum Ausgangspunkt gehe. Mozart durfte das Dummy sofort arbeiten. Sobald er zurück war, sind wir gemeinsam im 90-Grad-Winkel zum zweiten Punkt gegangen und haben dort ebenso das Dummy (D2) ausgelegt. Auch dieses Dummy hat Mozart sehr schön gearbeitet. Danach ging es gemeinsam zu D3, welches er holen durfte bevor wir das Dummy (D4) auslegten und arbeiteten.
Er hat das wirklich sehr schön und konzentriert gemacht. Mal schauen, vielleicht traue ich mich beim nächsten Mal beide Dummys auszulegen bevor er das erste arbeiten darf. Wenn wir das an derselben Stelle machen, könnte das schon klappen. Der Bub kann sich sehr gut daran erinnern wo wir gearbeitet haben, denn er geht manchmal gucken ob da vielleicht was liegt wenn wir nur ohne Dummy unterwegs sind.

Ich bin dann mit Mozart weiter gegangen durch das Wäldchen an den Rand des Rübenfeldes. Dort habe ich vor Mozarts Augen ein Dummy reingeworfen. Nur ca. einen halben Meter hinein. Nun musste der Bub Voran durch einen leeren, recht tiefen Graben, bevor er auf der anderen Seite am Rübenfeld ankam. Der Süße ist richtig gerade gelaufen und genau dort angekommen wo er ankommen sollte. Suchenpfiff und die Nase ging sofort runter. Hier musste er nun richtig suchen unter den großen Rübenblättern, was er auch begeistert tat. Sobald er das Dummy gefunden hat kam er durch den Graben zu mir zurück. Wir haben die Übung noch drei weitere Male gemacht und Mozart war voll dabei. Da ich nicht immer so genau werfen kann, dass das Dummy an derselben Stelle landet, musste Mozart wirklich auf den Suchenpfiff hören. Und ich war begeistert wie gut er ihn annimmt. Die Nase ging wirklich genau dann runter sobald der Pfiff ertönte.

Auch mit der Jay Jay habe ich heute wieder ein schönes Training gehabt. Sie durfte in der Woche natürlich auch arbeiten und wir haben weiter an weiten Strecken gearbeitet.  Ebenso heute. Auch mit ihr war ich auf einem Maisfeld, allerdings auf einem anderen, weil das auf dem ich mit Mo war zu klein ist und das andere gestern eingesät wurde. Wir mussten also erst noch ein ganzes Stück laufen. Gemeinsam haben wir 4 Dummys aufs Feld geworfen und sind dann im Fuß 100 Schritte gegangen, bevor mein Mädel das erste Dummy holen durfte. Die Schwierigkeit hier war, dass das Feld mehrere Wellen hat, so dass ich sie teilweise auch nicht wirklich sehen konnte. Als die Maus zurück war, sind wir weitere 100 Schritte gegangen bevor sie das zweite Dummy holen durfte. Nach einer weiteren Fußarbeit auf 300 Schritte ging es dann zum dritten Dummy. Auch hier flitzte das kleine Schwarze in rasendem Tempo in die Ferne.

Dreihundert Schritte! Das ist für meine Maus wirklich sehr, sehr weit und ich habe mich wahnsinnig gefreut, dass sie so gut raus gegangen ist. Ein Dummy lag da nun noch und ich schickte mein Mädel ein zweites Mal. Jay Jay geht nur ein paar Meter raus, dreht um und kommt zurück. Schnell überlegte ich, ob ich das Vor evtl. wieder zu leise gesagt habe? Ich habe das Kommando und die Art ja umgestellt und seitdem klappt das Einweisen wieder gut. Also setzte ich sie erneut an und sagte das Kommando dieses mal lauter und fordernder. Jay Jay schießt los, bleibt dann aber bei etwa 100 Schritten stehen. Bevor sie umdrehen kann und zu mir zurück kommt, bekommt sie von mir den Sitzpfiff und ich schicke sie ein weiteres Mal voran. Sie reagiert sofort, dreht um und läuft weiter geradeaus. Sie ist gerade mal wieder hinter eine Bodenwelle verschwunden und ich warte darauf dass sie auf der anderen Seite wieder auftaucht. Sie taucht auch auf, nur leider nicht dort wo ich sie vermutete. Mein Mädel hat umgedreht und kam wieder auf mich zu. Da sie erst zwei drittel der Strecke zurückgelegt hatte, stoppte ich sie. Und ich konnte es kaum glauben, mein phantastisches kleines Mädchen hat sich sofort gesetzt! Auf 200 Schritte Entfernung! Kurz habe ich überlegt ob ich sie noch einmal Voran schicke oder ob ich es lasse und sie zurück rufe. Mutig schickte ich sie und konnte es kaum fassen, dass sie tatsächlich sofort umdrehte und die Strecke weiter lief. Sie verschwand wieder hinter der Bodenwelle und kam kurze Zeit darauf auf der anderen Seite wieder zum Vorschein. Nun noch ein Stück und Suchenpfiff. Jay Jay pickt, dreht um und kommt zurück geflitzt! Ich hab gejubelt! Das war wirklich phantastisch! Stoppen und schicken auf so weite Entfernung - ich kann es noch immer nicht glauben das das geklappt hat.

Zur Belohnung, außer natürlich das obligatorische Dosenfutter, sind wir auf die andere Seite gegangen in ein kleines Wäldchen. Dort musste Jay Jay abliegen, während ich am Hang für sie eine Suche auslegte. Dort konnte sie noch mal so richtig schön flitzen und alles geben. Hat sie ganz prima gemacht und alle 4 Dummys schnell reingebracht.

Gemeinsam sind wir dann Richtung nachhause gegangen, machten aber noch einen kleinen Umweg um über das Maisfeld um uns eine Stelle anzuschauen an der wir demnächst dann trainieren wollen. Da können wir immer nur im Winter nach der Ernte hin. Zwischen drei Maisfeldern liegt eine kleine, etwas erhöhte "Insel" mit einem Baum drauf. Hier kann man wunderbar von allen Seiten schicken. Bevor ich da allerdings Training plane, muss ich wissen wie es da hinten aussieht. Durch den ganzen Regen sind einige Felder hier wirklich nicht begehbar, weil sich die Erntefahrzeuge festgefahren haben und tiefe Spuren hinterlassen haben. Aber dort ist alles bestens und ich freue mich schon darauf den Bereich wieder nutzen zu können.



Freitag, 3. November 2017

Obedience - fast fertig

Mozart ist heute 7 1/2 Monate - vor 3 1/2 Monaten haben wir die erste Stunde Obedience gehabt. Zu dem Zeitpunkt konnte er noch nicht viel. In der ersten Stunde ging es um die Grundstellung. Ging mit meinem kleinen Mann noch nicht. Er konnte gerade mal sitzen bleiben und ich einen Schritt von ihm weggehen. Daneben stehen? Keine Chance!
 


Heute kann der kleine Mann schon in der Gruppe sitzenbleiben und um alle teilnehmenden Teams an lockerer Leine herum gehen. Das ist die erste Übung. Danach kommt das Stehen mit Betasten durch den Steward. Mit der Tube vor der Nase kann Mozart jetzt auch schon stehen bleiben und sich anfassen lassen. Die dritte Übung ist dann das Platz und liegen bleiben. Das macht Mozart nun auch schon großartig. Natürlich gehe ich zwischenzeitlich immer zu ihm zurück und belohne ihn. Aber er bleibt die ganzen zwei Minuten schön liegen ohne hin- und her zu wackeln. Er liegt brav in einer schönen Sphinx-Stellung und wartet darauf dass er zum Schluss seine Belohnung bekommt. Das sind schon die Gruppenübungen und die beherrscht der kleine Mann schon richtig, richtig gut!




In zwei Wochen haben wir unsere "Abschlussprüfung". Wir müssen dann alle die Gruppenübung zeigen und dürfen uns danach drei von den anderen Übungen raussuchen und die zeigen. Was ich mit Mozart mache weiß ich noch nicht so genau. Können, können wir noch keine der Übungen hundertprozentig, aber wir können von allen Übungen schon eine Menge. Ich werde in der nächsten Woche noch einmal darüber nachdenken was uns beiden am besten liegt und das dann noch  mal speziell üben.